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Prozessüberwachung
Eigenkontrolle durch Kontrollmilch

Um über den Tagesverlauf die Untersuchungstätigkeit der Geräte zu kontrollieren ist die Verwendung von Standards in regelmäßigen Abständen von großer Bedeutung und essentiell um einen kontrollierten Ablauf zu gewährleisten. Dadurch können Gerätefehler sofort erkannt und nur überprüfte/validierte Ergebnisse gewertet werden.

Kontrolle der Messgenauigkeit durch eigens hergestellte Kontrollmilch

Projektname:

Herstellung von Kontrollmilch zur Kontrolle der Messgenauigkeiten

Projektdauer:

seit 1983 bzw. 1991

Themenfelder:

Kontrollmilch/Messgenauigkeit

Hintergründe
Um über den Tagesverlauf die Untersuchungstätigkeit der Geräte zu kontrollieren ist die Verwendung von standardisierter Milch in regelmäßigen Abständen von großer Bedeutung und essentiell um einen kontrollierten Ablauf zu gewährleisten.

 

Ziel
Der Milchprüfring entwickelt eigenständig ein Verfahren zur Herstellung eines Rohmilchstandards, der für die Kontrolle der Geräte im Tagesverlauf in regelmäßigen Abständen an den Geräten eingemessen wird.

 

Ergebnis
Im Rahmen des laboreigenen Qualitätsmanagement wird die Untersuchungstätigkeit fortlaufend überwacht. So stellt der Milchprüfring das Referenzmaterial zur Geräteeinstellung und deren Überprüfung im eigenen Labor her. Neben den täglichen Startroutinen wird in der Regel alle 15 Minuten die Geräteeinstellung mit der dafür hergestellten Kontrollmilch überprüft.

Kontrollmilchproben werden seit 1991 bei der Keimzahl-Untersuchung am Bactoscan eingesetzt. Dabei werden nach 35 Proben zwei Kontrollmilchproben in die Routineuntersuchung eingeschleust. Somit kann die Stabilität des Bactoscan-Gerätes bezüglich Keimzahl (Impulse) und Volumenmessung im  Tagesverlauf vom PC kontrolliert werden.

Die gefärbten bzw. konservierten Kontrollmilchproben werden bei der Kombiuntersuchung (Inhaltsstoffanalyse und Zellzahlanalyse) seit 1983 eingesetzt. Dabei werden am Untersuchungsbeginn und nach 35 Proben bei MPR-Untersuchung, bzw. 45 Proben bei LKV-Untersuchung, 2 Kontrollmilch-Proben in die Routineuntersuchung eingesteuert. Somit kann die Gerätestabilität im Tagesverlauf vom PC kontrolliert werden.

Die Kontrollmilchen für die Keimzahl-Untersuchung am Bactoscan und die Kontrollmilch für die Kombiuntersuchung (Inhaltsstoffanalyse und Zellzahlanalyse) an der Milkoscan und Fossomatic werden nach Bedarf neu hergestellt. Nach der Abfüllung erfolgt ein Homogenitätstest , um zu gewährleisten, dass eine homogene Abfüllung stattgefunden hat. Die Festlegung der Sollwerte erfolgt am Tag der Herstellung = einen Tag vor Gebrauch unter Einbeziehung der Messwerte aller verfügbaren Bactoscan-Geräte beziehungsweise möglichst vieler Kombi-Geräte (Milkoscan und Fossomatic). Dabei werden die Messergebnisse aller Geräte im Vergleich zu vorher gemessenen (Langzeit-) Referenzstands beurteilt und gemittelt. Diese bilden dann den neuen SOLL-Wert für den nächsten Untersuchungstag. Bei Nichteinhaltung der SOLL-Werte kann somit sofort reagiert werden und die Geräte auf ihre Messtauglichkeit überprüft werden.

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