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Verbraucherschutz
Qualität

Ein System zum Monitoring von Milch das auf den national und international vorhandenen wissenschaftlichen Daten und Erkenntnissen, auf den Erfahrungen von renommierten Fachleuten aus der Milchwirtschaft sowie auf Diskussionsergebnissen zwischen den Verbänden basiert ist von großer Bedeutung. Nur mit ihr kann das Lebensmittel Milch bestmöglich kontrolliert werden. Das System wird kontinuierlich optimiert indem es der Dynamik der wissenschaftlichen, analytischen, wirtschaftlichen und systemischen Entwicklung in der Lebensmittelkette folgt. Dadurch kann das Milchmonitoringsystem seine Aufgabe angemessen und mit bestmöglichem Erfolg erfüllen.

Bayrischen Milch Monitoring (BayMiMon)

Projektname:

BayMiMon

Projektdauer:

2015 bis 2018

Kooperation:

  • milchZert GmbH
  • muva kempten GmbH
  • Milchprüfring Baden-Württemberg

Projektförderer:

  • Bayerischer Bauernverband
  • Verband der Milcherzeuger Bayern e.V.
  • Bayerischer Milchförderungsfonds
  • Verband der Bayerischen Privaten Milchwirtschaft e.V.
  • Genossenschaftsverband Bayern e.V.

Themenfelder:

Bayrisches Milchmonitoring/BayMiMon/Molkereidaten/Monitoring Milch

Hintergründe
Der Milchprüfring Bayern hat sich schon lange mit der Auditierung von Landwirtschaftlichen Betrieben beschäftigt. Nachdem QM-Milch ein Rohmilchmonitoring forderte und auch die Anforderungen gegenüber der Kontrollstellen sich geändert hatte, wurde die Tochterfirma milchZert GmbH gegründet.
Diese übernahm die privatwirtschaftlichen Kontrollen/Zertifizierungen gemäß QM-Milch und wurde 2015 mit dem Projekt der Organisation und Durchführung eines bayerischen Rohmilchmonitoringprogramms beauftragt.

 

Ziel
Durch eine gemeinsame und unter allen Beteiligten der Lebensmittelkette Milch in Bayern abgestimmte Vorgehensweise sollen bereits vorhandene bzw. durchgeführte Maßnahmen optimiert und mehr Nutzen aus den vorliegenden Daten gezogen werden. Ebenso soll unter den neuen lebensmittelhygienischen Rahmenbedingungen in der EU eine neue strategische Ausrichtung der Branche erfolgen, die künftig für eine nachhaltige Absatzsicherung einer der wichtigsten Milch-Exportregionen Europas (Bayern) steht

 

Ergebnis
Das bayerische Milchmonitoringsystem (BayMiMon) basiert auf den national und international vorhandenen wissenschaftlichen Daten und Erkenntnissen, auf den Erfahrungen von renommierten Fachleuten aus der Milchwirtschaft sowie auf Diskussionsergebnissen zwischen den Verbänden seit Juli 2014. Dieses Konzept soll laufend weiter entwickelt und fortgeschrieben werden, um es inhaltlich zu optimieren und den Veränderungen der realen Welt anzupassen. Es wird deshalb nie „fertig“ sein, sondern einem ständigen Verbesserungsprozess unterliegen. Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) ist Grundvoraussetzung dafür, dass das Bayerische Milchmonitoringsystem der Dynamik der wissenschaftlichen, analytischen, wirtschaftlichen und systemischen Entwicklung in der Lebensmittelkette Milch folgen kann und seine Aufgabe für die bayerische Milchwirtschaft angemessen und mit bestmöglichem Erfolg erfüllt.

Vorteile:    

  • Agieren statt Reagieren
  • Wirtschaftliche Effizienz durch Nutzen gemeinsamer Ressourcen
  • Aufbau eines ganzheitlichen Systems
  • Vermeidung von Doppeluntersuchungen
  • Risiko- & Schadensminimierung im Krisenfall
  • Fortschreiben der Zeitreihen für Analyse wie Dioxin oder PCB‘s
  • Unterstützung bei der Sicherung und Erschließung von Märkten für bayerische Milch

Die vereinbarten Untersuchungsparameter werden in vier Paketen angeboten, die sich im Umfang unterscheiden:

  • Untersuchungspaket 1 (Grundpaket) enthält die wichtigsten Parameter zur Einhaltung der Sorgfaltspflicht hinsichtlich Rückständen und Kontaminantionen, sowie Orthophenylphenol (OPP).
  • Untersuchungspaket 2 (Komplettpaket) enthält zusätzlich die Untersuchung auf Dioxine, Pestizide nach VO (EU) 2020/585, Chlorat / Perchlorat und Aluminium, sowie Radionuklide.
  • Untersuchungspaket 3 (reduziertes Paket) enthält zum einen als Basismonitoring die Untersuchung auf Aflatoxin M1, Chloramphenicol, Tetracycline und Streptomycin, zum anderen auch die sehr häufig nachgefragten Parameter Organochlorpestizide und Trichlormethan.
  • Untersuchungspaket 4 (Komplettpaket, zzgl. Rückstände nach China-Vorgaben) enthält zusätzlich die Rückstandsuntersuchungen nach China-Vorgaben.

Seit 2019 führt der milch.bayern e.V. zusammen mit der muva kempten GmbH das Bayerische Monitoring-Programm für die Mitgliedsunternehmen des milch.bayern e.V. fort. Wenn Sie sich näher über das Monitoring informieren möchten, finden Sie sämtliche Informationen auf der Homepage von milch.bayern oder der muva Kempten GmbH.

Kontakt muva Kempten GmbH

Ignaz-Kiechle-Straße 20–22
87437 Kempten

Tel.: +49 831 5290 0
E-Mail: info@muva.de

Kontakt milch.bayern e.V.

Kaiser-Ludwig-Platz 2
80336 München

Tel.: +49 89 5999 99 60
E-Mail: info@milch.bayern